Allgemeine Geschäftsbedingungen

Artikel 1 – Begriffsbestimmungen

In diesen Bedingungen gilt:
Widerrufsfrist: der Zeitraum, in dem der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauerauftrag: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen Zeitraum verteilt ist;
Dauerhafte Datenquelle: jedes Mittel, das dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Konsultation und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht;
Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist den Fernabsatzvertrag zu widerrufen;
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen auf dem Fernabsatzmarkt an Verbraucher anbietet;
Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrages ausschließlich ein oder mehrere Mittel der Fernkommunikation genutzt werden;
Mittel der Fernkommunikation: ein Mittel, das für den Abschluss eines Vertrages verwendet werden kann, ohne dass der Verbraucher und der Unternehmer gleichzeitig am gleichen Ort zusammengekommen sind.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

Smartunia Adolf van Nassau Straße 20, 8091WH Wezep; E-Mail: info@Smartunia.de 94326363 NL005079867B86

Artikel 3 – Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden abgeschlossenen Fernabsatzvertrag sowie für Bestellungen zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher. Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und dem Verbraucher auf Anfrage so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden. Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen, so kann von den vorstehenden Bestimmungen abgewichen werden und der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann dem Verbraucher auf elektronischem Weg zur Verfügung gestellt werden, so dass dieser ihn auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Wenn dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage entweder elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden. Falls neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die vorstehenden Bestimmungen entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle von widersprüchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen immer auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise ungültig sein oder für nichtig erklärt werden, bleiben der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft und die betreffende Bestimmung wird in beiderseitigem Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Zweck möglichst nahekommt. Situationen, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, werden im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewertet. Unklarheiten bezüglich der Auslegung oder des Inhalts einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Bedingungen werden im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgelegt.

Artikel 4 – Das Angebot

Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben. Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine fundierte Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgemäße Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht. Alle Bilder, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind indikativ und können keinen Anlass für Schadensersatz oder die Auflösung des Vertrages geben. Abbildungen von Produkten sind eine wahrheitsgemäße Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen. Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere: den Preis einschließlich Steuern; etwaige Versandkosten; die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Schritte dafür notwendig sind; ob das Widerrufsrecht gilt; die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrages; die Frist, in der das Angebot angenommen werden kann oder in der der Unternehmer den Preis garantiert; die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten der verwendeten Technik für Fernkommunikation auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif des verwendeten Kommunikationsmittels berechnet werden; ob der Vertrag nach dem Abschluss archiviert wird und, falls ja, wie der Verbraucher darauf zugreifen kann; die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrages angegebenen Daten überprüfen und gegebenenfalls berichtigen kann; die eventuell anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Deutsch abgeschlossen werden kann; die Verhaltenskodizes, denen der Unternehmer unterliegt und wie der Verbraucher diese Kodizes elektronisch einsehen kann; und die Mindestdauer des Fernabsatzvertrages im Falle eines Dauerauftrags. Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.

Artikel 5 – Der Vertrag

Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zu dem Zeitpunkt zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt. Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich elektronisch den Eingang der Annahme des Angebots. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen. Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Übertragung von Daten zu sichern, und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle anderen Fakten und Faktoren, die für das verantwortungsvolle Eingehen des Fernabsatzvertrages von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Prüfung gute Gründe hat, den Vertrag nicht einzugehen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage aus sachlichen Gründen abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung festzulegen. Der Unternehmer wird dem Verbraucher bei der Lieferung des Produkts oder der Dienstleistung die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise übermitteln, die vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann: a) die Besuchsadresse des Unternehmens, bei dem der Verbraucher Beschwerden einreichen kann; b) die Bedingungen und die Vorgehensweise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann oder eine klare Mitteilung, dass das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist; c) Informationen über Garantien und den bestehenden Service nach dem Kauf; d) die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Angaben, es sei denn, der Unternehmer hat diese bereits vor Ausführung des Vertrages an den Verbraucher übermittelt; e) die Anforderungen für die Kündigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr hat oder unbestimmte Dauer ist. Im Falle eines Dauerauftrags gilt die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur für die erste Lieferung. Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung des ausreichenden Vorhandenseins der betreffenden Produkte abgeschlossen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu kündigen. Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder eine vom Verbraucher benannte und dem Unternehmer bekannt gegebene Vertretung. Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es notwendig ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und – sofern vernünftigerweise möglich – in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten klaren und vernünftigen Anweisungen. Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitteilen. Die Mitteilung muss schriftlich oder per E-Mail erfolgen. Nachdem der Verbraucher den Wunsch geäußert hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, muss der Verbraucher das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die zurückgesendeten Produkte rechtzeitig verschickt wurden, z.B. durch einen Versandnachweis. Wenn der Verbraucher nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen den Wunsch nicht mitgeteilt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesendet hat, ist der Kauf verbindlich.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs

Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt er die direkten Kosten der Rücksendung des Produkts. Wenn der Unternehmer nicht angegeben hat, dass der Verbraucher diese Kosten zu tragen hat oder wenn der Unternehmer angegeben hat, dass er die Rücksendekosten trägt, muss der Unternehmer diese Kosten übernehmen. Wenn das Produkt durch den Gebrauch des Verbrauchers beschädigt oder verschmutzt wurde, kann der Unternehmer eine Entschädigung verlangen.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verträge:
a) zur Lieferung von Produkten, die schnell verderben oder ein Verfallsdatum haben;
b) zur Lieferung von versiegelten Produkten, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nach dem Öffnen nicht zurückgegeben werden können;
c) zur Lieferung von Produkten, die nach der Lieferung aufgrund ihrer Beschaffenheit untrennbar mit anderen Produkten vermischt wurden;
d) zur Lieferung von Audio- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware, bei denen der Verbraucher das Siegel nach der Lieferung gebrochen hat;
e) zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten;
f) zur Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem physischen Medium geliefert werden, wenn die Ausführung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat, und der Verbraucher darüber informiert wurde, dass er dadurch sein Widerrufsrecht verliert.

Artikel 9 – Der Preis

Während der Gültigkeitsdauer des im Angebot angegebenen Preises werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es handelt sich um Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze. Im Falle eines Angebots auf einem Online-Marktplatz oder einer Plattform kann der Preis nur dann geändert werden, wenn die Preise aufgrund von rechtlichen Bestimmungen oder Umständen, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, angepasst werden. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach dem Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies im Angebot vorgesehen hat und die Erhöhung auf Änderungen der Mehrwertsteuer oder auf Währungsschwankungen zurückzuführen ist. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach dem Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn im Vertrag ausdrücklich vereinbart und der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zu kündigen.

Artikel 10 – Vertragserfüllung und Zusatzgarantie

Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den in den Angeboten angegebenen Spezifikationen und den gesetzlichen Bestimmungen sowie den Behördenvorschriften entsprechen. Wenn ein zusätzliches Garantiesystem des Herstellers oder des Unternehmers auf das Produkt oder die Dienstleistung Anwendung findet, wird dies ausdrücklich im Angebot erwähnt. Eine zusätzliche Garantie berührt niemals die gesetzlichen Rechte des Verbrauchers.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer wird darauf achten, dass die Bestellung so schnell wie möglich bearbeitet wird. Wenn die vereinbarte Lieferfrist nicht eingehalten werden kann, wird der Unternehmer den Verbraucher umgehend informieren und ihm die Möglichkeit geben, die Bestellung kostenlos zu stornieren oder den Vertrag zu ändern. Falls eine Lieferung nicht möglich ist, bemüht sich der Unternehmer, einen alternativen Artikel oder eine Lösung anzubieten. Wenn der Verbraucher eine Bestellung bei einer Lieferung eines Produkts verweigert, übernimmt der Unternehmer die Kosten, wenn der Verbraucher dies ausdrücklich vereinbart hat.

Artikel 12 – Zahlungsbedingungen

Der Verbraucher ist verpflichtet, den Betrag spätestens innerhalb von 14 Tagen nach der Bestellung zu zahlen. Wenn der Verbraucher eine Bestellung bei Lieferung eines Produkts verweigert, kann der Unternehmer von den vereinbarten Zahlungsbedingungen abweichen, wenn die Lieferung dennoch durch andere Umstände verzögert wird.

Artikel 13 – Haftung und Versicherung

Der Unternehmer haftet nicht für Schäden, die durch den Gebrauch des Produkts oder durch das Fehlen von Nutzungsanweisungen entstanden sind, es sei denn, diese Schäden sind auf grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zurückzuführen. Der Unternehmer kann auch nicht für indirekte Schäden haften, die durch den Gebrauch des Produkts entstanden sind.

Artikel 14 – Streitigkeiten

Für alle Streitigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Vertrag oder den Bedingungen auftreten, gilt niederländisches Recht. Wenn der Verbraucher den Vertrag mit dem Unternehmer abgeschlossen hat, können diese Streitigkeiten durch ein Gericht in den Niederlanden beigelegt werden.